Kerstin Surra

Rezepte und mehr

Marzipan und Zuckerfondant

Buttercremetorte

Stachelbeerbaissertorte

Eistorte

Meine Lieblingsrezepte:

-Rosmarin- Pfirsich- Tarte

-Mini- Marzipangelhüpfe

-Buttercremetorte mit Schwips

-Sekttorte mit Mandarinen

-Stachelbeer- Baissertorte

-Geburtstagskuchen für Kinder mit Deko

-Rosensirup aus Rosenblüten

- Leseprobe aus "El sexo de la musica, Buenos Aires"

Geisterkuchen mit Baissergeistern als Deko

Rosmarin-Pfirsich-Kuchen

Rosemarin-Pfirsich-Kuchen

Zutaten für den Teig:

300g Mehl, 200g weiche Butter, 50g feinster Zucker, 50g Puderzucker, 1 Priese Salz, 1 Eigelb

Zutaten für den Belag:

2 Stiele junger, frischer Rosmarin (5-7 cm lang), 25g feisnter Zucker, 8 Pfirsiche

Zutaten für das Gelee:

1/4 l Rotwein, 1 Vanilleschote, 70g Gelierzucker, 1/2 TL Lavendelblüten

So geht es:

Alle Zutaten für den Teig verkneten, Kugel formen und zugedeckt 30 min. kalt stellen.

Von einem der Stiele Rosmarinnadeln abstreifen und sehr fein mahlen. Mit dem Zucker in einen Mörser geben und fein zermahlen.

Backofen auf 180oC(Ober-Unterhitze) oder 160oC Heißluft vorheizen.

Pfirsiche oben leicht einritzen und je nach Reiffe 10 Sekunden bis 1 min. in kochendes Wasser legen. Herausheben, sofort iin eiskaltes Wasser geben. Jeweils die Haus abziehen.

Pfirsiche halbieren, Steine entfernen. Teig leicht mit Mehl bestäuben, auf Backpapier (ca.35cm Durchmesser) ausrollen, auf ein Backblech legen. Den Teigrand ca. 1cm nach innen einschlagen, den Boden mit Rosmarinzucker bestreuen. Pfirsichhälften drauf legen. Auf der Zweiten Schiene von unten ca. 40 Minuten backen.

Rotwein, aufgeschlitzte Vanilleschote und 1 Zweig Rosmarin ca. 30 Minuten bei schwacher Hitze auf 100 ml einkochen lassen. Glierzucker und Lavendelblüten zugeben und untr Rühren ca.2 Minuten köcheln lassen. Vanilleschote und Rosmarinzweig entfernen. Blech aus dem Ofen nehmen, Pfirsichhälften mit dem Gelee bestreichen. Den Kuchen auf dem Blech abkühlen lassen.

 

 

Lavendelzucker

Provence- Erinnerungen

Mini- Marzipangugelhüpfe

Zutaten: Fett und Mehl für die Form

100g Marzipanrohmasse

3 Eier Größe M

125g Puderzucker  und Puderzucker zum Bestäuben

1 Pkch. Vanillezucker

125 ml neutrales Öl

100 g Mehl

1TL. Backpulver

rote Lebensmitelfarbe z.B. Crazy Colors (1 Pkch.)

Gugelhupf Backblech für kleine Hüpfe

 

Backofen Umluft 150 Grad, Blech fetten und mit Mehl bestäuben

Marzipan raspeln und mit Eiern, Puderzucker, Vanillezucker cremig rühren. Öl unter Rühren langsam dazu gießen. Mehl u. Backpulver mischen auf die Masse sieben und unterrühren. Lebenmittelfarbe dazu geben und vermischen.

Teig in die Mulden des Bleches füllen. Zutaten reichen fü ca. 72 Stück.

Im Ofen 10 Minuten backen. Herausnehmen und 5 min. abkühlen lassen. Vorsichtig stürzen und heraus lösen. Mit Puderzucker bestäuben. Die Hüpfe halten sich gut verschlossen in einem Glas oder einer Dose ca 1 Woche.

Buttercremetorte

Buttercremetorte:

 Zubereitungsdauer ca. 4 Stunden, aber es lohnt sich.

Zutaten für den Teig: 6 Eigelb, 4 Eßl. Warmes Wasser, 180g Zucker oder auch (120 g+60g), 1 Päckchen Dr. Oetker Vanillezucker, 6 Eiweiß, 200g. Mehl, 3 gestr. Teel. Backpulver

Zutaten für die Creme:  2 Päckchen Dr. Oettker Puddingpulver, Vanillegeschmack, 200 g Zucker, 1 L kalte Milch, 350g Butter, einige Tropfen oder mehr Rum (nach Geschmack)

Zutaten zum Bestreichen:  2 Gläser Kirschlikör (nach Geschmack),  1 Glas Kirschmarmelade (Schattenmorellen!),Cocktailkirschen für die Deko

Rezept: Biskuitböden

Eigelb und Wasser mit einem Schneebesen schaumig rühren und nach und nach 2/3 also 120g des Zuckers mit dem Vanillezucker dazugeben. Danach so lange schlagen, bis eine cremeartige Masse entsteht. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, danach 60 g. Zucker nach und nach unterschlagen. Den Schnee auf die Eigelbmasse geben. Das mit Backpulver vermischte Mehr darüber sieben. Alles vorsichtig unter ziehen, nicht rühren!

Den Teig in eine mit Papier ausgelegte Springform füllen und sofort backen.

Backzeit: 20-30 Minuten     175 Umluftherd

Boden auskühlen lassen und in drei Lagen teilen. Den gewölbten Teil der oberen Lage abschneiden Er wird noch benötigt. *

Buttercreme:

Puddingpulver und Zucker mit 6. Eßl. Von der Milch anrühren. Die übrige Milch erhitzen und Pudding wie auf Rückseite des Puddings beschrieben zubereiten. Pudding während des Erkaltens immer mal wieder umrühren. Die Butter schaumig rühren und den Pudding nach abkühlen löffelweise unterrühren. Beides darf nicht zu kalt sein, da sonst eine Gerinnung erfolgt. Bitte immer wieder abschmecken. Es kann sein, dass man nicht den ganzen Pudding benötigt. Rum dazugeben und etwas stehen lassen, da der Rum noch nachzieht und sich der Geschmack intensiviert. Irgendwann habt ihr es raus, dann geht es ganz einfach.

Marmeladenaufstrich:

Marmelade, Kuchendeckel  *und Kirschlikör gut vermischen und nun den untersten Boden mit Marmeladenfüllung bestreichen, anschließend mit Buttercreme. Den nächsten Boden aufsetzen und genauso verfahren. Dann den letzten Boden auflegen und die Torte rundherum und von oben mit Creme bedecken. Dann den Rest der Buttercreme in Spitztülle füllen und nach Belieben dekorieren. Cocktailkirschen als Deko sehen echt gut aus. Eine echte Feiertagstorte für Geburtstage, Ostern oder Kommunionfeiern.

Viel Spaß beim Backen!

 

Frohe Ostern!

Mit der Spritztülle und Sternenaufsatz geht das ganz einfach. Ein bisschen auf Backpapier üben, ist nicht schlecht. Die Buttercreme sollte kalt sein, dann läßt sie sich gut verarbeiten. Mit der Tülle einen Klecks machen und dann vor, zurück, vor, zurück und dabei von der Mitte nach außen arbeiten. Kirschen drauf. Voila! Festlicher geht nicht! Rum und Kirschlikör sorgen dann noch für gute Stimmung. Ein gelungenes Fest!

Sekttorte

Zutaten für den Boden:

120 gr. Butter, 2Eier, 40 gr. Mehl, 100 gr. Zucker, 150 gr. gem. Haselnüsse oder Mandeln,

1 Teel. Backpulver

Zutaten für die Creme:

1 Piccolo, 1 Dr. Öttker Arancacreme Mandarine (oder andere) 3 kleine Dosen Mandarinen,

2 Becher süße Sahne, 2 Sahnesteif, 2 Vanillezucker

DEKO: einige Mandarinen und evtl. Coctailkirschen

REZEPT:

aus obigen Teigzutaten einen Teig rühren (Butter schaumig rühren, Zucker einrieseln lassen, Mehl mit dem untergemischten Backpulver einrühren) und zum Schluß die Haselnüsse unterheben. Den Teig in runder Springform backen.

30 Minuten bei 160 o Heißluft

Piccolo mit einem Rührgerät 1 Minute schlagen,  Arancapulver unterrührenund weiter 5 Minuten schlagen, kaltstellen (ca.20 Minuten) bis Creme fest ist.

Hälfte der Creme auf dem erkalteten Boden verteilen, abgetropfte Mandarinen auf Creme verteilen und Restcreme auf dem Kuchen verteilen. Nach Belieben mit Mandarinen verzieren. Mindestens 6 Stunden im Kühlschrank verteilen.

Inzwischen die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen und unter die Arancacreme ziehen. Creme auf

 

Kleine Puppe aus Zuckerfondant

Stachelbeer- Baisser- Torte

Zutaten für Boden:

80 g. Magarine, 125 g Zucker, 150 g Mehl, 1 Teel. Backpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, 4 Eigelb,

Zutaten für Baisser:

4 Eiweiße, 200 g Zucker

Zutaten für Stachelbeersahne:

1 Becher Sahne, 1 Glas Stachelbeeren, 2 Vanillezucker, 1 Sahnesteif

Aus den Zutaten einen Teig machen und in zwei Portionen teilen, kühl stellen, zwei runde Springformen belegen.

Eiweiße steif schlagen, Zucker langsam einrieseln lassen, nochmals schlagen. Jeweils die Hälfte der Eisschneemasse auf den Tortenböden streichen.

Im Backofen bei 200 oC 24 Minuten backen

Stachelbeeren abtropfen lassen, Sahne steif schlagen und Stachelbeeren unterheben. Einen Boden damit bestreichen, den anderen Boden auf die Masse legen. Fertig!

 

Marzipan- "Kunst"

GEBURTSTAGSKUCHEN FÜR KINDER

Es ist so einfach und ruft immer ein Staunen hervor. Einfach einen länglichen Rührkuchen backen. Z.B. Nußmischung und mit Marzipan dekorieren. Den Marzipan mit Lebensmittelfarbe einfärben und die Lieblingsfiguren kneten. Der Phantasie sie keine Grenzen gesetzt.

Und dann noch ganz viele Kerzen zum Ausspusten und Ausleuchten!

Happy Birthday!

Rosenblütensirup

Zutaten für 250 ml. Sirup:

1/2 unbehandelte Zitrone, 250 g Zucker, 2 Handvoll rosafarbene unbehandelte Rosenblütenblätter,

Zitrone heiß abwaschen, in Scheiben schneiden, in 250 ml. Wasser legen und mit dem Zucker aufkochen. 2-3 min. köcheln lassen, bis ein Sirup entsteht. Den Sirup vom Herd ziehen und abkühlen lassen.

Rosenblütenblätter in den kalten Sirup legen und abdecken. An einem dunklen, kühlen Ort 5-6 Tage ziehen lassen.

Danach Sirup durch ein Sieb gießen und in eine heiß gespühlte Flasche füllen. Kühlen.

Z.B. mit Sekt oder Sprudel servieren oder zum backen verwenden.

Leseprobe aus "El sexo de la musica" aus "junibrücken" v. K.Surra

...Da sah ich das verheißungsvolle Schild eines Cafés. Ich drückte die alte Klinke hinunter und trat ins Halbdunkel.

Gerüche von frisch gemahlenem Kaffee und Backwerk, Marzipan, Parfüm, wie es alte Damen bevorzugen, süß und etwas zu stark, hingen in der Luft.

Abgenutztes Holz und der eigentümliche Geruch abgeriebenen Leders mischte sich darunter und lud mich ein. Ich schloß die Tür hinter mir und die Stadt blieb zurück.

Das Café war größer, als ich gedacht hatte. Holz und Samt und eine hohe Decke, Kronleuchter, Kellner in weißen Jacken, die zwischen Tischen umher wandelten, an denen die alten Damen, die das Parfüm verströmten, saßen und tratschten oder vor sich hin starrten, an gute Zeiten dachten und an die Tage, an denen die Männer, die sie einst mit all dem Schmuck behängt hatten, den sie nun auf einmal trugen, noch jung und stark gewesen waren. Die Männer waren Vergangenheit, die Kellner einziges Objekt von Begierde, denn sie brachten den Kuchen, sie und der Zucker, der auf allem troff.

Die knotigen Hände, die blasse Haut, die hängenden Hälse. Sie waren wunderschön, diese alten Damen in diesem Café, welches ihnen so gut stand, wie die Broschen und Spangen und Hüte und Pelze.

Sie hatten alles gesehen, wovon wir nur gelesen hatten. Sie hatten hier gelebt, in guten wie in schlechten Zeiten.

Vermählt mit dieser Stadt und ihren Launen. 

Die Schminke in ihren Gesichtern übermalte die Verwundungen und die Jahre so gut oder so schlecht, wie die Anstriche an den Häusern vertuschten, was dieser Stadt angetan worden war. Von der Zeit,  den Inflationen, den Deflationen, dem Klima, von den Menschen. Besonders von den Menschen. In der vergeblichen Hoffnung, dass man diesem Land etwas abtrotzen könnte.

Der rote Lippenstift verlieh ihnen etwas verruchtes, verwegenes. Und machte sie nicht auch das gemein mit dieser Stadt?

Ich riß meinen Blick fort von Anblick  und Gedanken und folgte meiner Nase.

 

Sie ließ mich nach rechts blicken. Stand direkt neben einer Theke, in der die köstlichsten Kuchen und Pastries zu finden waren, die man sich vorstellen kann. Süß und klein und triefend und zuckrig, rosig, klebrig.

Ich war ihnen sofort verfallen. Beim ersten Anblick wußte ich, dass ich sie in meinem Mund fühlen wollte.

Ich ging zu einem der Tische, nachdem ich eine kleine, feine Auswahl an Gebäck, Kanapees und Toast ausgesucht hatte. Der Stuhl knarrte und war urgemütlich.

So hatte dieser Ort wahrscheinlich schon in den glorreichen Zwanzigern ausgesehen. Ebenso wie der Kellner, der von Arthritis gequält, an meinen Tisch schlurfte.

Seine Jacke schlenkerte um seinen dünnen Körper  und verfing sich im Stuhl, als er neben mich trat.

Er nahm meine Bestellung auf und den Zettel entgegen, auf dem meine Kuchenwünsche notiert waren, schlurfte weg.

Bald kam er wieder, doch nicht alleine. Er trug den Kaffee, in einer blinden Silberkanne und zartes, abgeschabtes Porzellan, auf einem kleinen Tablett. Ein zweiter Kellner, noch älter als der erste, brachte eine mehrstöckige Etrangere mit den bestellten Süßigkeiten.

Ich aß nicht, ich genoß und vielleicht war es der viele Zucker, der  mich glauben ließ, was wenig später geschehen sollte.

Aber wie es auch war, es war das erstaunlichste, was ich je erlebt hatte.

 

Zunächst geschah gar nichts. Die Damen schlürften, die Herren schlurften und ich schaute. Zeichnete ein wenig, schrieb. Der Raum schwamm in Inspiration.

 

Dann wurde ich neugierig. Wollte sehen, was sich im oberen Stock, am Ende der Treppe versteckte, die wie eine Verheißung halb hinter einem Vorhang verborgen am anderen Ende des Cafés lag. Eine eiserne, geschwungene Treppe. Stufen, aus poliertem und abgetretenen Holz, Klack, klack, klack, Schritt für Schritt. Meine Schuhe klapperten den Tack einer fernen Melodie. Sie wurde lauter, je öfter ich meine Hand über das Geländer zog, je öfter ich meine Füße hob, und klackernd wieder aufsetzte.

Ein Klavier, eine Gitarre, noch etwas anderes, und das vielfach zurück geworfene Echo meiner Schritte.

Nein, kein Echo, eine Antwort.

Diese Musik, ein Tango, unverkennbar, berauschend, eisern, wie das Geländer, nachgiebig, wie das Holz. ...

KErstin Surra 06.06.2013 10:26

Rezept für Rosenblütensirup! Kann man sicher auch mit Rosen in anderen Farben herstellen, aber rosafarben sieht einfach toll aus.

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