Herzlich Willkommen zu Ischimaya-Arts

Kurzgeschichten, in der Welt gesammelt, die ich besucht habe. Trauriges,Ironisches, Lustiges, Strandgut eben.

Poesie und Mehr

 Herzlich Willkommen auf meiner Seite "Ischimaya"!

Diese Seite ist ein wenig wie ein Tagebuch. Ein Reisetagebuch. Denn ich habe schon das Gefühl, mich auf einer aufregenden Reise zu befinden, auf der ich jeden Tag etwas Tolles erleben kann, wenn ich nur genau aufpasse.

Wenn ihr Euch für Südamerika, Asien, Geschichten und  Reiseberichte interessiert, seid ihr hier genau richtig.

Natürlich begebe ich mich auch ab- und an auf Lesereise. Wer da reinschauen will, findet Termine unter Neuigkeiten 1 und 2. Aber auch Fotos von vergangenen Lesungen unter:  Fotoreise, Lesungen

Termine und Neues von "Spirit of Change", dem Gospelchor, in dem ich singe, findet ihr unter seinem Namen. 

Auf meinen Reisen habe ich viele interessante Menschen getroffen. Ich berichte immer Mal wieder über solche Begegnungen. Leo Bassi, Clown,  Guillermo Alio, Tangokünstler in Buenos Aires, Edgar Quispe Duran, Autor.  

Ihr findet  weiter unten eine  Leseprobe  aus "Wir tranken aus einem goldenen Fluß" aus meinem Kurzgeschichtenband "Junibrücken" Ein Urwaldkrimi. Einfach mal reinlesen.

Eine kleine Diashow aus Südamerika gibt es auch noch und die Geschichten dazu. Von Salta nach Iruya, Es gibt die Seite ChinaFotoalbum China und die Seite Japan

Oder eine Fotoreise durch die Welt? Warum nicht? Peru,  New York, Malta, oder eine Tour de France! und natürlich die schönen Seiten von Mallorca, Mexico, Indian Summer in Connecticutt und Maine, Kuba, Brasilien und Argentinien.Fototoreisen 1Fotoreise 2

Aber das ist nicht alles. Stöbert doch selber Mal rum. Viel Spaß dabei.

 

Viel Spaß wünscht Euch Eure
Kerstin Surra

Aquarellierte Reiseandenken

Mancher bringt Muscheln oder Steine mit nach Hause, wenn er sich auf Reisen begibt. Das mache ich natürlich auch und stecke sie schön beschriftet in Einmachgläser. Aber das reicht mir nicht. Es gibt doch nichts Schöneres, als die Bleistifte, Kreiden oder den kleinen Aquarellkasten auszupacken und eine Stimmung, einen Moment oder eine Begebenheit auf Papier fest zu halten. Eine kleine Auswahl solcher Reiseandenken habe ich mit kleinen Texten unterlegt, die etwas über den besonderen Moment oder die Reise erzählen. Viel Spaß beim Ansehen! Und nachmachen!

Kleine Racker und Rabauken

Eine kleine Bildergeschichte mit Pastellkreiden und winzigen Texten bestückt, handelt von kleinen Rackern, Prinzessin und Rabauken. Ein Tag im Zoo. Kommt doch einfach mit und schmunzelt mit den Winzlingen, die einfach nicht still sitzen können.

Ein wenig ins Mikro röhren macht den Kopf frei.

 

Jetzt machen wir auch noch Musik.

Ralph und Ludger an den Klampfen, Jürgen und Jos am Schlagzeug und Kerstin am Mikro und der Mann dahinter ist natürlich Ralf mit F.

Alles zusammen macht die Müllerband.

 

 

 

2. Lesung Goldmund
Lesung und Ausstellung
Lesung in Gladbeck
Unter der Muren

"Spirit of Change"

 

Der Name ist Konzept. Dieser wunderbare Gospelchor unter der Leitung von Michael Hesseler erschafft sich immer wieder neu.

Ob wir in der Seeligenthaler Dorfkirche mit Schneehäubchen und Weihnachtsmarkt, Lieder zur besinnlichsten Zeit singen oder im Kölner Rheinenergiestadion während eines NFL- Footballspiels vor zehntausend Zuschauern für Stimmung sorgen, ob wir in der Kölnarena Barbara Streisand beim Finale unterstützen oder dem "Lost and Found Orchestra" (Stomp) in der Philharmonie unter die Arme greifen, der Spaß steht immer im Vordergrund und kommt bei all den netten Sängern und Sängerinnen nie zu kurz.

Jüngstens tourten wir mit dem Komponisten Ramin Djawadi durch 7 europäische ausverkaufte Großhallen, wie der Lanxess Arena, um bei der Game of Thrones Tour 2018 neben Solisten und dem Folkwang Orchester die Begeisterung der hingebungsvollen Fans der Serie und der umwerfenden Filmmusik zu erleben. 

Seit fünfzehn Jahren singe ich in dieser Chorgemeinschaft und könnte nicht mehr darauf verzichten.

Gospel und mehr.  Musik ist Poesie.

Spirit of Change

Lesung Cafe Expressionist
Lesung im "Haus des Waldes"
Lesung Libresso
Lesung Rheinische Musikschule
Hier mit Guillermo Alio im Café Aleph, La Boca, Buenos Aires Wie ich den Tango suchte, und den Künstler Guillermo Alio traf mehr dazu auf der "Seite Buenos Aires"

Leseprobe aus "Junibrücken"

 

"Wir tranken aus einem goldenen Fluß"

Er hob das große, schmutzige Glas, betrachtete versonnen die goldene Flüssigkeit, die wie eine Woge gegen seine Hand schwappte, wie ein Schluck aus dem Fluß, der irgendwo dort draußen floß und alles Schreckliche und alles Schöne mit sich trug, das an seinen Ufern geschah und war.

 

Ein poetischer Gedanke. Ein kitschiger Satz.

 

Nein, es mußte Poesie sein, weil er nicht an Honig dachte, sondern an den Schlamm, der sich mit den Wassern eines Flusses mischte. Es waren erdige, ockerfarbene Gedanken. Ob die Dinge nun schön waren, oder häßlich, für ihn besaßen sie alle diese Poesie. Immer noch.

 

Alles war in diesem Glas. Die Träume eines ganzen Lebens.

Nichts war in diesem Glas als Alkohol und Fliegendreck.

 

Nick lachte darüber, dass er ein solches Klischee war.

Der Mann in der Bar am anderen Ende der Welt. Unrasiert und ratlos, den Alkohol in seinem Glas sinnend betrachtend, während dort draußen die Welt vor die Hunde ging. Was waren Menschen doch manchmal für nutzlose Wesen. Nein, falsch, meistens.

Sein Zynismus war nicht neu, abgestanden, schal. Doch hier hatte er frische Nahrung bekommen.

 

„Ach, was soll es“, dachte er, „heute muß eine Entscheidung fallen, sonst verfalle ich noch gänzlich diesem schrecklich billigen Zeug.“

Er hatte gehofft, dass ein kleiner Rausch die Gedanken zur Ruhe bringen könnte, die in seinem Kopf kreisten ohne zum Punkt zu kommen.

Nun hatte er den Punkt gefunden.

Er wußte nicht weiter, so einfach war das und so schwer einzusehen.

 

Er schluckte den brennenden Alkohol in zwei großen Schlucken hinunter. Es konnte nichts schaden, sich von innen und außen zu desinfizieren, wenn man an einem Ort wie diesem war.

Der Barmann nickte aufmunternd und wischte seine krummen Finger an einem schmutzigen Geschirrtuch ab. Man sah ihm an, dass er nicht sein ganzes Leben lang hinter einem Tresen gestanden hatte. Schwere Arbeit hatte diesen Körper verformt.

 

Nick betrachtete ihn, während der andere mit einem entrückten, traurigen Gesicht in den tropischen Regen hinaus blickte. Dicke schwere Tropfen fielen auf staubigen, roten Lehm und trommelten eine unruhige Melodie auf das Wellblechdach der Bar. Dachte er an die ausbleibende Kundschaft, das letzte verlorene Spiel seiner Lieblingsmannschaft, oder über sein Leben nach? Man hätte ihn fragen müssen, um es zu erfahren. Doch heute war Nick nicht auf der Suche nach Geschichten.

Heute ging ihm nur eine Geschichte im Kopf herum. Also noch ein Glas, um sie zu vertreiben oder in seinen trüben Tiefen endlich eine Lösung zu finden. In vino veritas. Und erst recht im Rum.

 

Hier hatten sie gesessen und getrunken, als sie das erste Mal gemeinsam aus dem Regenwald zurückgekehrt waren.

Sie hatten schon viele Reisen zusammen unternommen, er der deutsche Großstädter und Santos, der Freund aus Argentinien.

Waren auf Berge geklettert, hatten Gletscher bestiegen, Wüsten durchwandert. Doch niemals zuvor war Nick auf solch einem Fluß gefahren, hatte so einen Wald gesehen.

Als sie ihn überflogen und er sich von Horizont zu Horizont erstreckte, da war er ihm unzerstörbar vorgekommen. Ewig. Ein Wald, ein Fluss.

Der Amazonas.

Schon der Name löste romantische Zuckungen in ihm aus. Er war eben Schriftsteller durch und durch. Damals.

 

Im Amazonasbecken hatte er zum ersten mal aus dem Füllhorn getrunken, seine Phantasie endlich genug Nahrung bekommen, dieses nagende Hungergefühl gestillt, welches er sein Leben lang mit sich herum getragen hatte.

 

Ein Fluß, der sich durch Länder schnitt, einen Kontinent durchwurzelte, seinen Reichtum teilte und doch oft nichts ließ als ein karges Überleben.

Ufer, die sich in schwarze Silhouetten verwandelten, wenn die Sonne abrupt in Finsternis verschwand, aus einem grünen Paradies, ein Refugium der nächtlichen Geschöpfe wurde.

Die vielfach ihre Stimmen erhoben und in einen Chor aus Schreien, Krächzen und Grunzen einfielen.

Im Zelt zu liegen und dem zu lauschen!

Das Geräusch von raschelndem, verwesenden Laub unter schleichenden Tatzen, das Wispern der dicken Blätter, auf denen vielbeinige Wesen kratzend einen Tanz aufführten, in dem es um Leben und Tod ging.

Der dampfende Urwald, wenn der Regen verklang.

Spinnen, die in Blumen hausten, Papageien, die sich an Salzlecken labten und vielfarbig in den blauen Himmel stießen, die trägen Schuppen der Krokodile, kleine, harmlos wirkende Exemplare, wenn sie nicht ihre Mäuler aufrissen, um sie knallend über einer Beute zuschnappen zu lassen. Käfer, schillernd, seltsam, wie mit Perlmutt begossen....Fortsetzung folgt

Kerstin Surra

1.Lesung Cafe Goldmund
1. Lesung Libresso
3. Lesung Libresso
Lesung bei Kunst gegen Leerstand

Die Weihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit naht und um sie Euch etwas zu versüßen, könnt ihr in Geschichten rund ums Fest auf der Seite Advent, Advent, (einfach anklicken) lesen, vorlesen oder vorlesen lassen. 

Viel Spaß

 

Zur Aufmunterung ein Video des Gospelchores Spirit- of- Change:

"Why so downcast oh my soul!" Untere Seite anklicken und auf das Video drücken. 

Seite: Spirit of Change

Backen und Mehr

Ich finde die schöne Tradition des Fünf- Uhr-Tees-oder Kaffees einfach herrlich und erhaltenswert. Einfach mal runterschalten, ausspannen und genießen. Wie schön, wenn es dann noch etwas Selbstgebackenes gibt. Schmeckt doch viel besser als Gekauftes und du weißt was drin steckt. 

Auf der Seite Backe backe Kuchen gibt es einige meiner Lieblingsrezepte. Vielleicht auch mal etwas zum Kochlöffelschwingen.

Viel Spaß beim Nachmachen.

 

REISEN UND MEHR Ich heiße Kerstin Surra, bin Schriftstellerin und reise für mein Leben gerne. Von all den Orten an denen ich sein durfte, habe ich Fotos und Geschichten, Anekdoten und Erinnerungen mitgebracht und ganz viel Inspiration. Ich nehme Euch gerne mit auf die Reise und würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Meinung schreibt.
Vorbereitungen! An dieser Stelle einmal vielen Dank für die Möglichkeit an den tollsten Orten zu lesen. Euch Cafebetreibern, Musikschullehrerinnen, Kindergärtnerinnen, Ladenbesitzer/innen, Enthusiasten und Träumern. Ohne Euch ginge es nicht. Ihr schafft Raum, Ambiente und Herzliches Willkommen. Wir kamen, kommen und werden gerne kommen.

Manuel Teich 06.02.2017 12:13

Liebe Frau Surra! Ihr Buch "Auf den Studen des Mondes" hat mich damals völlig verzaubert, nun habe ich über einen 2. Band erfahren! Wann wird dieser erscheinen?

Kerstin Surra 10.07.2013 11:17

Es gibt jetzt eine neue Seite mit Ölbildern auf meiner Literaturhomepage.

Kerstin Surra 19.03.2013 13:02

Eine neue Leseprobe auf einer neuen Homepage.

Neueste Kommentare

06.02 | 12:13

Liebe Frau Surra! Ihr Buch "Auf den Studen des Mondes" hat mich damals völlig verzaubert, nun habe ich über einen 2. Band erfahren! Wann wird dieser erscheinen?

04.09 | 09:40

muchas gracias Kerstin Surra y Mika Fritze por sus comentarios, ahora estoy en Greiswald con mi hija y nietos , vuelvo a Buenos Aires en una semana, Abrazos!!!

21.03 | 09:52

Sollen wir in Krokodilfarm oder Palmenhaine investieren? Wäreme i n Köln

10.07 | 11:17

Es gibt jetzt eine neue Seite mit Ölbildern auf meiner Literaturhomepage.